Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk gab es gestern für unser Dorf Neuses a. d. Eichen: Am Abend fand die offizielle Inbetriebnahme des Defibrillators in unserem Heimatstandort statt.
Diesen hatte die Hauck Tiefbau GmbH letztes Jahr zu Weihnachten an die Gemeinde Großheirath gespendet. Nun wurde der „Defi“ am Feuerwehrhaus in Neuses a. d. Eichen für alle zugänglich angebracht.
Gestern wurden alle Ortsbewohner zu einer Einweisung, durchgeführt von Conny und Albert vom ASB, eingeladen.
Bei der Vorführung wurde den Neusesern gezeigt, wie sie das Gerät schnell und fachgerecht einsetzen können – denn im Notfall kommt es auf jede Minute an.
Ein Defibrillator soll mittels Elektroschocks ein Kammerflimmern durchbrechen, wenn das Herz in eine lebensgefährliche Rhythmusstörung gerät. Voraussetzung für den Erfolg der Schockbehandlung ist der rechtzeitige Einsatz des Defibrillators. Denn die Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt mit jeder Minute. Entscheidend ist also, dass im entsprechenden Moment ein Defibrillator zu Hand ist und es jemanden gibt, der ihn bedienen kann.
Oftmals dauert es zu lange, bis ein Krankenwagen aus Coburg oder Ebern Patienten in Neuses a. d. Eichen erreicht.
Wir hoffen, dass der Defibrillator nie zum Einsatz kommen muss, aber im Notfall im entscheidenden Moment Leben rettet.
Auf dem Foto zu sehen sind von links: Albert und Conny vom ASB, Eberhard Hauck, Sebastian Martin (Defibrillator-Beauftragter), Isabell Hauck und Elmar Schramm (1. Vorsitzender der freiwilligen Feuerwehr Neuses a. d. Eichen).